Obwohl Haselnüsse grundsätzlich nicht so mein Ding sind, schmeckt ein Nussmus von ihnen einfach unübertrefflich lecker. Was macht man damit? Ihr könnt es als Brotaufstrich, zum Andicken von Soßen, zum Herstellen einer Nussmilch und vor allem als gesunde Nascherei verwenden. Wenn es nur nicht so teuer wäre!!! Um das zu umgehen, machen wir heute das Haselnussmus selbst.

Zutaten:
– 200 g Bio Haselnüsse (intensiverer Geschmack), konventionelle tun es aber auch

Utensilien:
– Multi-Zerkleinerer, Teigschaber

Das Nussmus kann auch mit einem Pürierstab hergestellt werden, hier ist jedoch eine Engelsgeduld notwendig.

Zubereitung:
– Ofen auf 130 °C Umluft vorheizen
– Backpapier auf ein Backblech geben und Haselnüsse darauf verteilen
– Das Blech in den Ofen schieben und bei 130 °C, 25 Minuten backen
– Die Haselnüsse aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen (WICHTIG!!!)
– Die abgekühlten Haselnüsse schrittweise zerkleinern um ihnen und dem Gerät die Möglichkeit zu geben
zwischenzeitlich abzukühlen. Es besteht sonst die Möglichkeit, dass die Nüsse bitter werden.
– Das fertige Mus sollte keine Stücke mehr enthalten und kann in einem Glas bis zu sechs Monate aufbewahrt werden.
Das Mus kann und sollte bei Zimmertemperatur gelagert werden.

Tipps:
– Um das Mixxen zu erleichtern, können nach Wahl Nussöle oder neutrale Öle zugefügt werden (Max. 1 EL). Es sollte
kein Wasser dazu gegeben werden, dies würde die Haltbarkeit, das Aussehen und den Geschmack des Mus
beeinträchtigen.
– Das Rösten ist ausschlaggebend für den Geschmack, es darf nicht ausgelassen werden.
– Ein zu langes rösten führt, wie auch ein zu langes mixxen zur Entwicklung von Bitterstoffen! Das Mus ist dann
ungenießbar!

Viel Spaß und guten Appetit! 🙂

Herzlichst
Ihre Diätassistentin

Annemarie Lettl

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